Unternehmenssprache: Blitz oder Glühwürmchen?

Wenn man mit Worten etwas bewegen will, muss man die richtigen wählen – nicht die beinahe richtigen. Heißt frei nach Mark Twain: Das richtige Wort schlägt ein. Das beinahe richtige verglüht. Wortblitze helfen auch beim Employer Branding.

Sie wollen sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren? Dann kommt es nicht nur auf Ihre Stärken an, die am Arbeitsmarkt den entscheidenden Unterschied machen. Es kommt auch darauf an, ob Ihre Stärken buchstäblich ins Auge springen. Arbeitgeberversprechen können beliebig formuliert sein –  à la „Bei uns stehen die Mitarbeiter im Mittelpunkt“. Oder aber elektrisieren, neugierig machen, zur Diskussion anregen. Hier ein paar solcher Wortblitze:

Die Erber Group setzt etwa auf Wortwitz. Als weltweit führendes Unternehmen im Bereich Lebens- und Futtermittelsicherheit verspricht sie als Arbeitgeberin: Leave your foodprint with us. Will heißen: Dein Impact wird geschätzt und ist sichtbar.

Bei Querfeld bewerben sich nicht die Talente beim Unternehmen, sondern die Unternehmerfamilie bei den Talenten. Folgerichtig lautet auch das Arbeitgeberversprechen: Die erste Familie, die man sich aussuchen kann. Sie wollen wissen, wie Querfeld den Bewerbermarkt gedreht hat? Hier geht’s zum Blitzlicht.

Und bei Pöttinger, einem weltweit agierenden Produzenten von Agrartechnik, „wächst nicht nur die Arbeitsfreude“, sondern Pöttinger wirbt um Right Potentials mit dem Claim „Lebe dein PÖTTenzial“. So klingt es, wenn Begeisterung in Sprache transferiert wird.

Auch Sie wollen Ihre Unternehmenskultur erlesbar machen? Dann machen Sie Ihre Identität in Ihrer Sprache spürbar. Die Tonalität Ihrer Texte, Ihre Wortwahl oder z. B.  das Du-Wort zeigen, wie Sie als Unternehmen ticken. Und natürlich müssen alle Texte von der Karrieresite bis zum Jobinserat aus einem Guss sein, wenn Ihr Employer Branding wirklich einschlagen soll.

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