Kika/Leiner: Mitarbeiter als Markenbotschafter – durch dick und dünn

Wer in den letzten Jahren die wechselvolle Geschichte von Kika Leiner verfolgt hat, weiß:  Identifikation mit dem eigenen Unternehmen ist nicht immer einfach. Viele langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erlebten den Verkauf des Unternehmens durch die Eigentümerfamilie an Steinhoff, die darauffolgende Restrukturierung, das Zusammenlegen der beiden Traditions-Marken und dann wieder die getrennte Positionierung. Dann kam die die  Bilanzfälschung durch Steinhoff und schließlich der Verkauf an die Signa-Gruppe …

Als wir 2015 gerufen wurden, ging es darum, eigenständige Werte für Kika und Leiner herauszuarbeiten. Damit verbunden: echte Aufbruchstimmung. Zeitgleich ging die Alaba-Kampagne an den Start und bescherte den „Roten“ über Monate hindurch positiven Rückenwind und – man kann das wirklich sagen – Markenfreude.

Uns machte das Projekt auch viel Freude, konnten wir doch über sehr spannende Fokusgruppen so viele Insights generieren, dass eine getrennte Werte-Welt glaubhaft zu inszenieren war. Was dann auch bei einer „legendären“ Führungskräfte-Konferenz passierte, gefolgt von Mitarbeiterworkshops an allen Standorten.

Werte sind dann gut, wenn sie der Krise standhalten – das sagen wir immer mit viel Identitfire unseren Kund:innen. Dieser kleine Facebook-Post zeigt´s: Als die Steinhoff-Schwierigkeiten publik werden, und der größte Mitbewerber am heimischen Möbelmarkt hämische Werbebotschaften schaltet, reagiert eine Leiner-Mitarbeiterin beherzt, begeistert und beständig.